Fantasy,  Hybrid Verlag,  Krimi

Usir – Die Herren des Schakals – Roxane Bicker

Die Herren des Schakals 3

Worum geht´s? (Vorsicht – Spoiler zu Band 1 und 2 möglich)
Nachdem Bernhard Junker Anubis beschwören wollte und seitdem in einer katatonischen Starre zu brachte, wurden die Tage für Rosa nach den letzten Ereignissen eher ruhig.

Doch plötzlich ist Junker verschwunden und zieht eine blutige Spur durch München, und Rosa und ihre alten Kamerad:innen finden erneut zusammen, um dem Bösen endlich ein Ende zu setzen.

Meine Meinung:
Wow, was für ein Abschlussband der großartigen Trilogie um die fantastische Rosa, welche im München des späten 19.Jahrhunderts auf die Spuren ägyptischer Mythen stößt und versucht, Morde und Intrigen aufzuklären.

Roxane hat einen unglaublich schönen Schreibstil, der mir insbesondere innerhalb dieser Buchreihe sehr gefallen hat. Sie schreibt locker und leicht und die Erklärung alter Mythen und geschichtlicher Hintergründe ist bildhaft und keineswegs trocken.

Weiteres großes Plus dieser Reihe sind die Charaktere. Rosa, feministische Heldin und Ermittlerin, die sich in Hosen gegen die Vorurteile ihrer Zeit kämpft und das homosexuelle Pärchen Carl und Wilhelm sind nur drei der toll ausgearbeiteten Figuren, die einiges an Diversität aufbieten und sich innerhalb der Reihe sehr entwickeln und es macht Spaß an dieser Entwicklung teilzuhaben.

Nachdem mir der Mittelband nicht vollends gefiel, konnte mich der Abschlussband wieder völlig einnehmen und begeistern. Hier stimmt einfach alles. Eine spannende Geschichte, die temporeich und stilistisch grandios erzählt wird und von großartigen Charakteren und Schauplätzen getragen wird.

Ein Hauch Mystik macht diesen historischen Krimi zu etwas ganz besonderen!

Das Ende und insbesondere das Nachwort der Autorin, macht mir Hoffnung auf weitere Abenteuer in München, die ich kaum erwarten kann!

Fazit:
Grandioser Abschlussband einer tollen Trilogie, die mich rundum begeistern und mehr als gut unterhalten konnte. Es punkten neben dem tollen Schreibstil definitiv die Charaktere, die ich bereits etwas vermisse.

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