Fantasy

Der Galgen von Tyburn von Ben Aaronovitch

Die Flüsse von London 6

Worum geht´s?
Peter Grant, Sonderermittler des Folly (abstruser Scheiß) wird zu einer Teenager-Party gerufen, die aus dem Ruder lief und eine Tote hinterließ. Eine Besucherin dieser Party ist die Tochter des Flusses Tyburn, welche Peter daran erinnert, dass sie ihm das Leben rettete und er tief in ihrer Schuld steht. Die vermeintliche Überdosis der Toten wird mit ein bisschen Magie in der Hirnrinde gewürzt und schon ist Peter knief tief in Verwicklungen, die ihn mal wieder in Gefahr bringen.

Meine Meinung:
Endlich wieder ein Kracher aus der Feder von Aaronovitch. Dieser Teil der Reihe konnte mich wieder mehr als überzeugen. Spannend, temporeich und diesmal auch mit einer guten Portion Gesellschaftskritik führt uns der Autor auf die Spuren des Gesichtslosen Mannes, den Peter und sein Vorgesetzter seit geraumer Zeit jagen. Endlich kommt Licht ins Dunkel, was nicht nur an den Unmengen an Explosionen lag.

Neben Peter, dessen Mutter aus Sierra Leone stammt, wird auch Sahra Guleed, eine somalische Muslima, offen mit Diskriminierungen konfrontiert. Hier kritisiert der Autor den auch im Vereinigten Königreich herrschenden Rassismus und zeigt einmal mehr, dass dies ein ernstzunehmendes Problem ist.

Trotz vieler Handlungsstränge, die ich aus Büchern der Reihe kenne, ist es diesmal nicht schwer, diesen zu folgen und sie zu verknüpfen.

Der Showdown am Ende war zu erwarten und hat mich nicht enttäuscht. Wobei ich mir hier einen anderen Ausgang gewünscht hätte.

Das Ende macht wieder Lust auf mehr und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit dem Follyuniversum.

(Hatte ich eigentlich erwähnt, wie ich auf diesen Sarkasmus stehe???)

Fazit:
Endlich wieder ein temporeicher Folgeband der Reihe, der Licht in die Wirrungen der Vorgänger bringt.

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