Die Glocke von Whitechapel von Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London 7
Worum geht´s?
Die Jagd auf den Gesichtslosen Magier geht weiter. Dem wurde zwar nun ein Gesicht gegeben, dennoch ist die Suche nach ihm zum Verzweifeln. Wird es Peter diesmal schaffen, den Kampf gegen den großen dunklen Magier zu gewinnen?
Meine Meinung:
Erneut gelingt Aaronovitch ein temporeicher und vor Sarkasmus triefender Roman, welcher der Reihe um den Londoner Zauberlehrling eine ganz neue Richtung gibt.
Neben dem lang ersehnten Finale im Kampf mit dem Gesichtslosen wird nun auch die Luft für Lesley dünn.
Mit gewohnt viel Action und Gebrüll schlägt sich Peter durch, um endlich Ruhe in die Londoner Magierwelt zu bringen. Aaronovitch macht das erneut mit viel Geschick und verteilt die Zerstörung der Stadt, zu welcher Peter ja gewissermaßen einen regelrechten Hang hat, galant und authentisch.
Außerdem vernetzt der Autor gesellschaftliche Konflikte in seinen Roman, über die man sich insbesondere zwischen den Zeilen viele Gedanken macht. Es geht um die Einteilung von Menschen in Kategorien und die Gewichtung, die Menschen oder magische Geschöpfe erhalten.
Das Buch ist ein gelungener Showdown um die Jagd auf den Gesichtslosen Magier und ich bin froh, dass wir uns nun anderen Problemen widmen können. Ich bin gespannt, wie es mit Peter weitergeht, dessen Leben am Ende des Buches eine ganz eigene Wendung nimmt.
Fazit:
Grandioser Showdown aus der Feder Aaronovitchs. Empfehlung für alle, die die Reihe lieben.