Nazreth von Loki Feilon
Der Sündenfresser 2
Worum geht´s?
Die Reise von Kain und Killian auf der Suche nach Ephraim und dem Blutzirkel geht weiter. Zusammen mit ihren Weggefährten kämpfen sie sich durch einen neuen Kontinent und erleben einige Überraschungen, Verrat aber auch Unmengen an Freundschaft.
Meine Meinung:
Und weiter gehts mit Loki Feilon und mit einer Menge schwarzem Humor und Sarkasmus. Kain und Killian sind Helden der düsteren Art und, das, was mir bereits im ersten Teil so sensationell gut gefallen hat, wird hier genauso gut weiter geführt. Lokis sehr flüssiger und lockerer Schreibstil nahm mich sofort wieder auf und ich mochte das Wiedersehen mit Kain und Kill unheimlich gern. Leider habe ich ein bisschen gebraucht, um wieder voll in der Geschichte zu stehen, da das Lesen von Teil 1 schon eine Ecke her ist. Eine kurze eingehende Zusammenfassung würde ich hier wirklich sehr passend finden (oder?!). Das ist natürlich kein Kritikpunkt, sondern viel mehr der Fluch eines Viellesers.
Nachdem ich in Teil 1 nochmal nachgelesen habe, war ich wieder voll im Thema und konnte mich mit den beiden Sündenfressern auf die Reise machen. Die Autorin schaffte hier einen tollen Kontrast zu der Welt im ersten Teil und schuf eine völlig neue und unserer eigenen sehr ähnliche Welt. Ich mochte diese liebevollen Kleinigkeiten und die Kreativität, mit welcher hier gearbeitet wurde.
Das Thema Freundschaft spielt wieder eine sehr große Rolle. Obwohl es Kain und Kill nicht wahrhaben wollen, sind sie umgeben von Menschen, die mehr in den Beiden sehen, als den unstillbaren Blutdurst.
Düster und unheimlich spannend ist auch dieser Teil der Dark-Fantasy-Reihe. Obwohl mir zwischendurch manchmal etwas Tempo gefehlt hat, wurde dies durch die unglaublichen tollen Charaktere und deren Reise wett gemacht.
Ich will nicht zu viel verraten, aber das Ende des Buches besticht durch so einen fiesen Cliffhanger, dass ich es kaum erwarten kann, bis der nächste Teil in meinen Händen landet.
Fazit:
Großartige Fortsetzung, die durch tolle Charaktere und schwarzen Humor besticht, aber an mancher Stelle etwas Tempo fehlte.
Rezensionsexemplar, Hybrid Verlag