Das Schattentor von Akram El-Bahay
Worum geht´s?
Im London des Jahres 1850 gibt es ein gut gehütetes Geheimnis. Die toten Seelen werden durch sogenannte Soulman in das Jenseits begleitet, hierfür wurde eigens ein Ministerium gegründet. Soulman Jack hat nun die Aufgabe eine arabische Gesandtschaft aus dem Buckingham Palace zu überführen, welche aus nicht bekannten Gründen ums Leben kam. Doch bei der Überführung geht einiges schief…
Meine Meinung:
Nach der Trilogie um die Bücherstadt wollte ich den Auftaktband der neuen Reihe von Akram El-Bahay sehr gern lesen. El-Bahay bleibt seinem Stil treu und erzählt die Geschichte in ähnlicher Weise, wie schon die vorher von mir gelesenen. Seine Verbindung zur arabischen Welt bereichert seine Bücher ungemein und lässt auch nach London einen Hauch Märchen aus 1001 Nacht einziehen. Sein bildhafter und sprachgewaltiger Schreibstil gefallen mir auch in diesem Buch sehr gut.
Jedoch empfinde ich es ein bisschen schade, dass beide Bücherreihen nach dem gleichen Schema aufgebaut sind, und man hier keine wirklichen Überraschungsmomente mehr hat.
Insgesamt fehlte es mir deshalb ein wenig an Spannung und Abwechslung.
Nichtsdestotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und ich wollte doch gern wissen, wie die Geschichte endet.
Insbesondere die alte Agatha hat es mir doch angetan, wie schon die treue Umm in der Bücherwelt.
Fazit:
Sprachlich hat mich das Buch wieder sehr überzeugen können, Manko ist in meiner Sicht hier definitiv das gleiche Erzählschema des Autors, welches die Spannung auf Neues etwas schmälert. Ein tolles Buch, für alle, die gern Märchen und bildgewaltige Fantasyromane mögen, ob ich die Reihe weiter verfolge, weiß ich jedoch noch nicht.