Roman

Das Verschwinden der Stephanie Mailer von Joel Dicker

Worum geht´s?
1994 werden in Orphea vier Menschen brutal abgeschlachtet. Der Mörder wird gefasst und zwanzig Jahre kehrt Ruhe in die Kleinstadt ein. Bis Stephanie Mailer, eine talentierte Journalistin, auftaucht und in den Ereignissen des Vierfachmords herumwühlt. Dabei entdeckt sie, dass damals der falsche Mörder geschnappt wurde, und ehe sie ihre Informationen enthüllen kann, verschwindet sie spurlos.

Meine Meinung:
Wow, einfach nur Wow. Man liest diese fast 700 Seiten in einem Atemzug, weil man es schier nicht aushält, endlich zu erfahren, wer nun wirklich der/die Mörder:in ist und welche Verstrickungen zu der damaligen Tat führten. Ich habe ungefähr jeden mal verdächtigt! Und das im Seitentakt! Kaum haut Dicker eine neue Enthüllung raus, dachte ich: “Na der/die muss es doch jetzt aber wirklich sein!” Und tja, was soll ich sagen, Pustekuchen!

Dicker schafft es, wie es vielleicht nur Stephen King kann, die gesellschaftlichen Abgründe einer Kleinstadt zu skizzieren und dabei authentisch und dennoch unsagbar spannend zu sein.

Der Autor erzählt die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln. Haupterzähler ist aber Jesse, welcher vor 20 Jahren die Ermittlungen leitete. Die Rückblenden in die Vergangenheit und welche Geschehnisse die Gegenwart bis heute beeinflussten, zeigten ein umfassendes Bild von tragischen Ereignissen und wie sie die Beteiligten nachhaltig zeichneten.

Selten habe ich bei einem Roman so mitgefiebert und mit gerätselt, wie bei diesem Meisterstück! Von mir gibt´s eine klare Leseempfehlung! Stephanie Mailer gefiel mir sogar noch besser, als die beiden Goldmann Bücher!

Außerdem eignet sich dieses Buch hervorragend zu einem #Buddyread. Ich habe mit der wundervollen @literaturentochter gelesen und wir haben gemeinsam ermittelt und natürlich gelästert und mitgefühlt! Großartige Leserunde mit einem grandiosen Buch!

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