Sunset von Stephen King
Worum geht´s?
Bei diesem Schmuckstück handelt es sich wieder um eine Kurzgeschichtensammlung von Stephen King. Thematisch geht´s in allen dreizehn Geschichten um den Tod und das Sterben.
Meine Meinung:
Alle dreizehn Geschichten haben ihren eigenen Charme. Hier hat King sich wieder Mühe gegeben und wirklich tolle Geschichten veröffentlicht, die mir – als Anti-Kurzgeschichten-Fan, doch sehr gefallen haben. Ich scheine immer mehr den Reiz der kleinen Geschichten zu erkennen und mag insbesondere das viele Ungesagte, was King so herrlich zwischen die Zeilen legt…
Der Schreibstil ist gewohnt gut, hier hab ich bei ihm nie was zu meckern, ich mag es einfach, wie er seine Geschichten in Worte hüllt.
Ganz besonders hat mir die Geschichte “Das Pfefferkuchen-Mädchen” gefallen, auch, wenn ich keinen Schimmer habe, wie die Geschichte zu ihrem Namen kam. Nachdem die Protagonistin ihr Baby verloren hat, fängt sie an zu joggen. Letztlich muss sie um ihr Leben rennen. Es war unglaublich spannend und fesselnd!
Überhaupt nicht gefallen indes hat mir “Hinterlassenschaften” obwohl King hier ein wichtiges Thema verarbeitet. Der Protagonist war am 11. September nicht in seinem Büro und nun erscheinen ihm die Hinterlassenschaften seiner toten Kollegen. Ich fand die Geschichte leider viel zu zäh und langatmig und habe sie auch abgebrochen.
Die restlichen 11 Geschichten sind alle empfehlenswert und haben mir jede auf seine eigene Weise sehr gut gefallen.
Fazit:
Wenn ihr Lust auf eine tödliche Mischung aus Kurzgeschichten habt, dann seid ihr hier genau richtig!