Horror

The Stand von Stephen King

Worum geht´s?
In Amerika bricht ein tödlicher Virus aus, hochgradig ansteckend und tödlich. 99,4 Prozent der Weltbevölkerung ist gegen diesen Virus nicht immun und wird gnadenlos ausgelöscht.
Die Übrigen, die Überlebenden stellen sich der Aufgabe, eine neue Gesellschaft zu errichten. Doch der dunkle Mann, Randall Flagg,versucht mit aller Macht diese neue Ordnung zu zerstören und seinen Teufelsstaat weiter auszubauen… Am Ende steht,wie so oft, die Frage, wer gewinnt.

Meine Meinung:
Was hatte ich Respekt vor diesem Buch, zum Einen – na klar, wegen der unglaublichen Anzahl an Seiten (1199 #wtf!) und zum Anderen wegen Kings etwaiger Problematik diese Seiten mit Nonsens zu füllen. (Ich bin ein großer Verehrer des Horrormeisters, aber es ist nicht abzustreiten, dass er manchmal, insbesondere bei seinen älteren Werken, etwas abschweift und man sich fragt, was er da schon wieder geraucht hat)
Aber diese Angst war komplett unbegründet! Mein Gott, was ist das für Meisterwerk! Ich habe es geliebt, von der ersten bis zur letzten Seite. Kein Wort, keine Zeile war zu viel, im Gegenteil, King hätte durchaus noch so viel mehr Schreiben können und ich wäre weiterhin gefangenen gewesen, in dem Bann dieses Buches.
King beschreibt so viele Seiten der Geschichte, gibt so vielen Charakteren ein Gesicht, eine liebevolle aber auch ängstliche Seite. Er macht sie menschlich, so als hätten Du und Ich genauso an deren Stelle stehen können!
Es geht in diesem Epos um Gut, um Böse, um Liebe, um Macht, um Angst und natürlich um Hoffnung. Ich habe geweint, gelacht und mich geärgert.
King schreibt hier in Hochleistung. Mit einer Brutalität lässt er Menschen sterben, ohne Erbarmen nimmt er Freunde und Verwandte, nimmt fast die letzte Hoffnung…
Aber er gibt auch so viel, eine Sicht auf eine neue Welt, ein Nachdenken über alte Fehler, die unumgänglich scheinen und er gibt Mut und Kraft, dass man alles schafft, was man nur will.

Fazit:
Ich kann diesem Buch mit meinen kläglichen Worten nicht gerecht werden! Ich kann aber festhalten, dass ich das Buch Jedem, wirklich Jedem empfehlen!

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