Blindwütig von Dean Koontz
Worum geht´s?
Cubby Greenwich ist Autor und bekommt es mit einem nicht überzeugen Literaturkritiker zu tun, welcher sein neuestes Werk buchstäblich in der Luft zerreißt. Doch damit nicht genug, als Cubby auf den Kritiker trifft, sagt dieser ihm nur ein Wort: “Verdammnis!” und damit beginnt ein perfides Katz und Maus Spiel.
Meine Meinung:
Wenn ich nicht wüsste, wer dieses Buch geschrieben hat, hätte ich durchaus annehmen können, dass es aus der Feder von Stephen King stammt.
Eben wegen dieser Vergleiche war ich neugierig auf Koontz und wollte unbedingt etwas von ihm lesen. Das Buch hat mich nicht enttäuscht und mich wirklich gut unterhalten, auch, wenn es nicht ganz mit Kings Meisterwerken mithalten kann.
Die Geschichte beginnt sofort und der Autor spart sich große Vorreden. Cubbys familiäres und schriftstellerisches Idyll wird durch die harsche Kritik jäh zerstört und er kann es nicht lassen und muss unbedingt wissen, wer hinter den vernichtenden Zeilen steckt und bringt somit sich und seine Familie in Gefahr.
Die Charakterzeichnung gelinkt Koontz wirklich außerordentlich gut. Cubby, seine Frau und sein autistischer Sohn sind unglaublich sympathisch und es macht einfach Spaß, die drei auf ihrer bizarren Flucht zu begleiten. Ich musste sehr oft schmunzeln, insbesondere wegen der Kommunikation mit dem 6 jährigen Sohn der Familie.
Die Handlung ist durchaus spannend, jedoch ist es kein Novum und hat mich nicht umgehauen. Das Ende des Buches empfand ich leider etwas zu skurril und etwas zu überhastet. Hier hätte ich mir eine detailliertere Auflösung gewünscht.
Fazit:
Ein Buch, welches mich insbesondere durch die sehr sympathische Familie, gut unterhalten hat und ein wenig an King erinnert, jedoch kein Meisterwerk darstellt, was man unbedingt gelesen haben muss.