Thriller

Der Schattenmörder von Alex North

Worum geht´s?
Nach 25 Jahren kehrt Paul erstmals in seine Heimatstadt zurück, um sich von seiner Mutter zu verabschieden. 25 Jahre ist es her, seit er sich mit den Geschehnissen in Gritten befasst hat, die einen Menschen das Leben kosteten.

Brutal und skrupellos wurde Pauls Klassenkamerad Charlie zum Mörder, bevor er spurlos verschwand. Und auch heute, 25 Jahre später, finden die Ereignisse keinen Abschluss und als ein neuer Mord geschieht, der viele Parallelen zu dem von vor 25 Jahren aufweist, gerät Paul selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Alex North zweiter Roman konnte mich gut unterhalten, wenn er für mich auch nicht an den Erfolg des Kinderflüsterers anknüpfen kann.

Zunächst kann ich sagen, dass man beide Bücher unabhängig voneinander lesen kann, auch wenn die Ermittlerin in beiden Büchern eine Rolle spielt und kurze Verweise auf den Kinderflüsterer enthalten sind.

Die Handlung selbst ist spannend, wenn auch wenig temporeich, aber schließlich ist es auch ein Roman und kein Thriller. In zwei Zeitebenen erzählt der Autor was sich Heute und Damals zugetragen hat und immer mehr kann man das Netz entwirren und versteht die Zusammenhänge. Gewisse Wendungen und Plottwists konnten mich auch durchaus überraschen.

Dennoch fehlte mir das gewisse Etwas, was es zu einem Highlight macht. Ganz getreu dem Motto: “Kann man lesen, man verpasst aber auch nichts”, ist es eine nette Lektüre, aber mehr eben auch nicht.

Leider muss ich auch sagen, dass mir die Ermittlerin suspekt ist und ich mit ihr einfach nicht warm werde. Sie hat aber keinen so großen Anteil am Roman, als das es mich auch diesmal nicht weiter störte.

Fazit:
Wer eine leichte Lektüre sucht, ist hier gut bedient. Wer komplexe und temporeiche Handlungen erwartet, sollte lieber ein anderes Buch wählen.

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