Fantasy

Alewild von Matthias Sollmann

Worum geht´s?
Alewild ist die Tochter eines Pferdebauern und ein regelrechter Wirbelwind. Vom Heiraten will sie nicht wissen, stattdessen rettet sie ihr Pferd und überschreitet dazu den Fluss Thulba. Damit bricht sie ein jahrelang bestehendes Gesetz und betritt den Verbotenen Dunkelwald. Eine Kette ungeahnter Ereignisse setzt sich in Gang und bringt nicht nur Alewild in Gefahr.

Meine Meinung:
Wow, was für ein mystisches und nordisches Fantasyabenteuer. Moorhexen, Waldgeister, Heilpflanzen, Raben und dunkle Vorzeichen. Die Welt erinnert mich ein bisschen an Herr der Ringe und auch der Schreibstil ist vergleichbar.
Unheimlich und voller Mythen, dass ist die Welt die Matthias Sollmann hier erschaffen hat. Mit viel Liebe zum Detail schildert er Szenen, Charaktere und Ereignisse, sodass man sich direkt als Teil des Abenteuers fühlt.
Aufgrund der vielen Personen und Perspektivwechsel, kam mir die Charakterzeichnung der Hauptfigur Alewild jedoch etwas zu kurz und ich hatte das Gefühl, keinen richtigen Zugang zu ihr zu finden.
Die Geschichte ist spannend und sehr abwechslungsreich, jedoch stellenweise auch ein bisschen zu detailliert. Ich hätte mir etwas mehr Tempo gewünscht.
Besonders gefallen hat mir die Karte der Welt Alewilds zu Beginn des Buches und das Glossar am Ende, sodass man immer wieder nachsehen kann, wo man sich befindet und welcher Charakter gerade handelt.

Fazit:
Für mich ein gelungener Ausflug in ein nordisches Fantasyabenteuer, welches insbesondere durch die detaillierte Beschreibung und die unheimliche Atmosphäre punkten konnte. Leseempfehlung geht an alle, die die nordische Götter- und Sagenwelt mögen!

Rezensionsexemplar, Hybrid Verlag

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