Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells
Worum geht´s?
Nach dem Unfalltod ihrer Eltern werden die Geschwister Jules, Liz und Marty auf ein Internat geschickt und dabei auseinandergerissen. Das Buch erzählt die Geschichte aus Jules Sicht und wie die Kindheit ihn nachhaltig beeinflusst.
Meine Meinung:
Das Buch lässt mich ein bisschen ratlos zurück. Ich mochte es, und dennoch konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Von allen Seiten hörte ich, dass dieses Buch noch viel besser als Wells zuletzt erschienener Roman “Hard Land” ist und um einiges mehr Gefühl vermittelt.
Diese Meinung kann ich nicht teilen, mir hat Hard Land um einiges besser gefallen, und ich empfand es auch als weitaus gefühlvoller und emotionaler.
Nichtsdestotrotz mochte ich das Buch, schließlich kann es ja nichts für meine Erwartungshaltungen und am Ende heulte ich dennoch Rotz und Wasser!
Wells schafft es, auf wenigen Seiten eine komplette Familiengeschichte zu erzählen, Charaktere wachsen zu lassen und dabei bedient er sich sämtlicher Gefühlsfacetten, die er beschreiben kann!
Durch die verschiedene Zeitebenen, erfährt man stückchenweise, wie Jules Leben verlaufen ist und hat bis zuletzt Hoffnungen auf ein Happy End. Ob Wells der Typ Autor für ein solches Ende ist, solltet ihr selbst herausfinden!
Fazit:
Für mich kann das Buch nicht mit Hard Land mithalten, aber das muss es auch nicht! Empfehlenswert für alle, die gefühlvolle Romane und Familienschicksale mögen.