Krimi

Der finstere Tag von Dominic Nolan

Worum geht´s?
Detective Abigail Boone wacht in einem leeren Raum auf, fast leer jedenfalls- neben ihr liegt die Leiche einer jungen Frau.Tagelang war sie verschwunden und nun taucht sie schwer verletzt und ohne Erinnerungen wieder auf. Alles ist ihr fremd und sie versucht sich zurück in ihr Leben zu kämpfen.

Meine Meinung:
Klappentext und Cover haben mich hier unglaublich angefixt und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen.

Natürlich war es unbedacht, das Buch wieder mit der Lesegruppe “Ich finde eh grundsätzlich alles scheiße, was wir gemeinsam lesen” zu lesen, aber was soll ich tun, ich mag dieses Pappnasen nun mal.

Summa Summarum halte ich es kurz und sage so viel: Außer dem, was im Klappentext beschrieben ist, passiert nicht mehr viel. Dafür besticht das Buch durch einen grandiosen Humor (ich meine, Pissnelken?! Das kann unsere Gruppe nur feiern) und auch einige äußerst brutale und spannende Abschnitte, die eher an einen Thriller, als an einen Kriminalroman erinnern. Jedoch fehlte mir ein klarer roter Faden zur Aufklärung des Falles und natürlich wollte ich Hintergründe und Motive wissen. Pustekuchen, gab´s nicht. Abigail brachte nicht nur sich, sondern auch ihre Freundinnen in Gefahr und das, ohne daraus einen Nutzen zu ziehen. Das Ende hat mich dann sehr enttäuscht und das Buch, welches ich anfangs noch nicht aufgeben wollte, doch noch einmal sehr abgewertet.

Fazit:
Strukturloser Krimi, zwar mit viel Witz und brutalen Sequenzen, jedoch ohne wirklich überzeugen zu können. Von mir gibt´s hier keine Leseempfehlung.

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