Schwarzer Mond über Soho von Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London 2
Worum geht´s?
Nachdem Peter Grant seine Ausbildung als Magier der Metropolitan Police bei Detective Nightingale begonnen hat und nun in der Spezialabteilung arbeitet, ereignen sich erneut seltsame Dinge in London. Als Peter von seinen Lateinstudien abgezogen wird, um sich die Leiche eines Jazzmusikers in Soho anzusehen, erwartet ihn endlich ein spannender Fall und einige weitere tote Jazzmusiker.
Meine Meinung:
Ganz im Stil des ersten Teils der Urban Fantasy Reihe des britischen Autors konnte mich auch hier der grandiose Humor total überzeugen und ich saß oftmals in meinem Lesesessel und kicherte vor mich hin. Unglaublich witzig und sarkastisch lässt Aaronovitch seine Charaktere im regnerischen London umherwandeln und würzt diesen trockenen Humor mit einer unglaublichen Brutalität, die er so ungemein gut beschreibt, dass man sich fast Sorgen machen müsste.
Neben Mord und Sarkasmus findet sich in dem Buch des Briten auch noch eine kleine Ecke für Sex und Kuchen. Ja! Kuchen! Bisweilen habe ich echt gelacht und mir überlegt, dass es nicht mit rechten Dingen zugehen kann, wenn eine Person so viel Kuchen essen kann!
Neben tollen Dialogen und einem spannenden Fall überzeugt das Buch durch einen temporeichen Erzählstil und unglaubliche Wendungen. Beim Lesen der Verfolgungsjagden wurde mir selbst ganz schwindlig, weil meine Augen das Tempo gleichsam erhöhen mussten, da ich die Spannung kaum aushielt.
Zum Schluss überrascht Aaronovitch mit einem Cliffhanger, der mich nahtlos Band 3 in die Hand nehmen ließ!
Fazit:
Geniale Fortsetzung des britischen Autors! Wer die Flüsse von London mochte, sollte die Reihe definitiv weiter verfolgen!